Dienstag, 31. Mai 2016

Post SV Düsseldorf 1-10 SV Rhenania Hochdahl II (1-4)

Poststadion Nebenplatz (KR), Zuschauer: 20
Kreisliga B, Gruppe 2 (Düsseldorf), 34. Spieltag

Heute gab es nochmal ein Pflichtspiel unter der Woche. Der abgeschlagene Tabellenletzte empfing den zwei Plätze besser positionierten Gast aus Erkrath.
Von Beginn an ging das Spiel nur in eine Richtung. Die zehn Tore waren immer noch zu wenig. Der Anschlusstreffer hingegen war hochverdient. Auch eine Rote Karte für die Düsseldorfer war hier nicht hilfreich.
Im Grunde genommen wurde die Partie mit den ganzen anwesenden Hoppern nur verquatscht.
Gespielt wurde natürlich nicht auf dem Rasen, sondern auf dem Kunstrasen nebenan. Ein paar Bänke auf einer Seite. Mehr hatte dieser Platz nicht zu bieten.






Sonntag, 29. Mai 2016

FC Zons 0-0 SC Grimlinghausen (0-0)

Stadion Zonser Heide Nebenplatz (Asche), Zuschauer: 40
Kreisliga A (NE/GV), 29. Spieltag

Vorletzter Spieltag in der Kreisliga. Für Zons ging es nur noch um die goldene Ananas, für Grimlinghausen ging es hier noch um den Klassenerhalt. Bei einem Sieg und gleichzeitiger Niederlage der Konkurrenz könnte man heute bereits den Klassenerhalt feiern.

Die heutige Partie wurde auf der Asche ausgetragen, da der Rasenplatz, welcher zu einem Kunstrasen umgebaut wird, bereits abgerissen ist. Zu bieten hatte der Platz aber nicht viel. Ein paar Bänke können zum Sitzen genutzt werden, ansonsten heißt es stehen.

Die Partie ist dann auch schnell erzählt. Beide Mannschaften hatten einige gute Chancen. Das Unentschieden geht somit in Ordnung. Da die Konkurrenz verloren hat, war das Unentschieden quasi der Klassenerhalt.





Donnerstag, 26. Mai 2016

Post SV Solingen 1-10 Sportfreunde Baumberg (0-5)

Jahn-Kampfbahn "Walder Stadion", Zuschauer: 500
Kreispokal (Solingen), Finale

Am heutigen arbeitsfreien Donnerstag und bei herrlichem Wetter machte ich mich mit meiner Freundin auf den Weg, das unter denkmalschutzstehende Stadion in Solingen aufzusuchen. Heute fand dort nämlich das Pokalfinale des Kreises Solingen statt. Dieses Jahr standen sich der Kreisligist Post SV und der Meister aus der Landesliga Sportfreunde Baumberg gegenüber. Auf dem Papier ist dieses Spiel eine klare Sache, so wurde auch auf die Wette, wer die nächste Bratwurst zahlt, verzichtet, da beide auf einen Sieg für Baumberg getippt hätten. Eigentlich ein Bruch in unserer Tradition, wenn wir zusammen im Stadion Fussball gucken, allerdings war dieser heute mal verzeihlich, da gemeinsam verbrachte Zeit ja im Vordergrund steht.
Zum Einlaufen gab es auf der überdachten Sitzplatztribüne einige Baumberg rufe zu hören. Auf der gegenüberliegenden Stehplatztrübine gab es sogar einige Fahnen, Trommeln und Gesänge der jugendlichen Post SV-Anhänger zu bestaunen. Allerdings hörte sich das oft nicht harmonisch an. Ich vermute mal, dass die Einwirkung der Sonne die Köpfe ein wenig benebelt hat. Spätestens nach dem 0-3 klang es dann einfach nur noch lächerlich.
Das Spiel wurde auch recht schnell entschieden. Baumberg konnte bereits nach fünf Minuten in Führung gehen. Zur Halbzeit stand es dann auch völlig verdient 0-5. Einige schöne Tore oder Ballstafetten konnten bestaunt werden. Auf dem Weg durch das Stadion in der Halbzeit wurde noch ein bekanntes Gesicht getroffen. Den Rest der zweiten Halbzeit wurde anschließend zusammen verbracht.
Nach dem Seitenwechsel fing die Partie erst einmal ganz langsam an, was aufgrund der Temperaturen und dem großen Rückstand zu erwarten war. Zwanzig Minuten vor dem Ende ging das muntere Tore schießen aber weiter. Höhepunkte waren hier ganz klar der Ehrentreffer, ein Schuss von der linken Strafraumkante genau in den Knick, sowie das 1-10 mit dem Schlusspfiff. Baumberg feierte natürlich mit einigen Sekt- und Bierduschen und für uns war es Zeit, die kurze Heimreise anzutreten.

Das Stadion, welches unter Denkmalschutz steht, wird vor allem für den Breitensport und American Football genutzt. Eine überdachte Sitzplatztribüne sowie links und rechts davon einige große Stufenreihen. Gegenüberliegend befindet sich noch eine große Stehplatztribüne, welche einiges her macht. Auf jeden Fall eines der schöneren Stadion, welche ich dieses Jahr besuchen durfte und noch werde.

















Dienstag, 24. Mai 2016

BV Osterfeld IV 4-4 Batenbrocker Ruhrpott Kickers II (3-0)

Wolfgang-Hoffmann-Sportplatz Nebenplatz (KR), Zuschauer: 25
Kreisliga C, Gruppe 1 (Oberhausen), 28. Spieltag

Nach über einer Woche hatte ich mal wieder Zeit, bei einem gemütlichen Kreisligaspiel einen neuen Ground einzufahren. Die Auswahl der Spiel war heute eher suboptimal, sodass meine Wahl auf den ortsnächsten Verein fiel.
Bei eher kühlen Temperaturen wurde sich natürlich vor dem Spiel erst einmal ein Kaffee gegönnt. Meine winzige Hoffnung, dass das Spiel vielleicht doch auf dem Hauptplatz stattfindet, wurde jäh zerstört, da ein paar Männer dort ein Training absolvierten. Naja, es wurde ja eh mit den Nebenplatz gerechnet. Als ich eine Viertelstunde vor Anpfiff immer noch alleine auf dem Nebenplatz stand, kamen mir Zweifel auf, dass überhaupt gespielt wird. Aber anscheinend reichen den Kickern in der letzten Liga zehn Minuten für das Aufwärmen. Fast pünktlich wurde auch angepfiffen. Bereits nach zehn Minuten stand es 3-0 für die Gastgeber. Ein schönes Freistosstor, ein fulminanter Schuss aus 20 Metern sowie ein gute Einzelaktion sorgten schnell für klare Führung. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Osterfeld war dem 4-0 sogar noch näher als die Gäste dem Anschlusstreffer.
Der Trainer der Gäste muss der Mannschaft entweder einiges in den Pausentee gekippt haben oder klare Worte gefunden haben. Schließlich konnten die Batenbrocker mit einem Sieg vorübergehend die Tabellenspitze erklimmen. Es dauerte keine fünf Minuten in der zweiten Halbzeit, da fiel auch schon der Anschlusstreffer. Weitere fünf Minuten später ließ der Torwart der Gäste einen einfachen auf den Mann gespielten Freistoss passieren. Auf einmal fingen die Osterfelder an zu Schwimmen. Der nächste Freistoss, das nächste Tor. Dieser ging zwar erst in die Mauer, der Nachschuss wurde aber trocken in den Winkel gezimmert. Nach 62. Minuten stand es also wieder Unentschieden. Alle rechneten auch mit der Führung der Gäste, allerdings konnten die Gastgeber endlich mal einen ihrer vielen Konter gut zu Ende spielen und gingen zehn Minuten vor Ende erneut in Führung. Wer jetzt dachte, dass schaffen die Ruhrpott Kickers nicht mehr, irrte gewaltig. Es gab mal wieder einen Freistoss für die Gäste, diesmal aber aus dem linken Halbfeld. Dies schien aber kein Grund zu sein, es mal direkt zu probieren. Der Ball landete abermals im Winkel, wobei der Torwart diesmal machtlos war. Kurz darauf war dann Schluss. Die Ruhrpott Kickers haben heute hervorragende Combackqualitäten bewiesen, werden aber nächste Saison trotzdem noch in der Keisliga C kicken. Osterfeld sichert sich mit dem Unentschieden den dritten Platz in der Liga.

Der Kunstrasen verfügt auf einer Seite über drei Stufen. Die Reihe ist durch das Flutlicht durchbrochen, sodass jede Stufenreihe für sich steht. Auf der gegenüberliegenden Seite gibt es noch einen kleinen Unterstand, der ein wenig an eine Bushaltestelle erinnert.








Samstag, 14. Mai 2016

Borussia Dortmund 2-2 1. FC Köln (1-2)

Signal Iduna Park, Zuschauer: 81.359 (ca. 5.000 Gäste)
1. Bundesliga, 34. Spieltag

Den letzten Spieltag, bzw. das letzte Heimspiel in der Saison besuche ich immer recht gerne. Da geht es meistens nicht mehr um viel, man kann ganz ruhig und entspannt die Partie genießen.

Heute jedoch war mir das Spiel irgendwie ziemlich egal. Der ganze Hick-Hack wegen dem Wechsel von Hummels sowie die Pseudofreundschaft zwischen den beiden Fanlagern drückte auf die Stimmung. Die Stimmung war trotz einer kleinen Choreographie der DES99 eher mau. Auch das frühe 1-0 konnte das Feuer nicht entfachen. Dortmund hörte dann auch auf Fussball zu spielen und wurde noch vor der Pause mit zwei Gegentreffern bestraft. Der Ausgleich war doch recht schmeichelhaft.
Sehr sympatisch waren die Anhänger der Kölner. Gute und vor allem laute Unterstützung. Zu Spielbeginn wurde der Platz auch noch eingenebelt.

Auch die Verantwortlichen von Borussia ehrten heute die ehemaligen Spieler von Borussia. Auf der Anzeigetafel wurden diese ab bestimmten Spielminuten auch noch mal geehrt.
Am Wochenende heißt es nun: "Zieht den Bayern die Lederhosen aus" und dann wird es auch mal wieder Zeit, dass eine neue Saison beginnt.








Montag, 9. Mai 2016

FC Viktoria Wegberg 1-5 SV Niersquelle Kuckum II (0-1)

Helmut Clever Stadion, Zuschauer: 25
Kreisliga C Staffel 1 (Heinsberg), 22. Spieltag

Montagabend und alleine zu Hause. Niemals. Zwei Mitfahrer habe ich für die Partie im Kreis Heinsberg gefunden. Sehr früh ging es schon los, da der Verkehr ja wie immer schwer einzuschätzen war. Da wir bereits eine Stunde vor Spielanpfiff (also auch vor den Spielern) ankamen, wurde kurzerhand noch ein kleiner Imbiss gesucht. Nach einigen kleinen Dörfern und kurz vor der Rückfahrt zum Platz (Frustration lässt grüßen) wurde dann doch noch eine kleine Pizzeria gefunden. Die Mitfahrer gönnten sich das eine oder andere Bier beim Warten, ehe es dann doch schnell wieder zum Platz ging. Wir waren rechtzeitig wieder angekommen und mussten feststellen, dass es in der letzten Liga doch tatsächlich eine kleine Imbissbude mit Koch gibt. Wer rechnet denn auch mit sowas. Da der Hunger durch die sehr leckere Pizza bereits gestillt war, konnte wenigstens der Durst hier gut gelöscht werden. Bei den wenigen Zuschauern wurden wir natürlich zuerst für die Wegberger gehalten. Nach kurzer Information warum wir diese eben nicht sind und was wir hier machen, wurden wir mit Freundlichkeit überschüttet. Eine Runde Bier oder viele kleine Geschichten zum Verein oder dem Dorf Kuckum wurden zum Besten gegeben. Dabei erfuhren wir auch, dass dieser Platz nicht mehr lange existieren wird, da Kuckum aufgrund des Tagebaus umsiedelt. Ein ehemaliger Torwarttrainer von Fortuna war auch zugegen. Mitte der der zweiten Halbzeit kam dann noch der Vereinsverantwortliche rum und sammelte das Eintrittsgeld in Höhe von 1,50 (!) Euro ein. Noch nie habe ich so gerne Eintritt gezahlt. Zum Abschluss bekamen wir noch ein Glas vom Verein sowie eine Runde aufs Haus. Für mich ist das ganz klar. Nächste Saison wird versucht das eine oder andere Auswärtsspiel zu besuchen. Und spätestens nach der Umsiedlung komm ich wieder.

Der Kick hatte dann wenigstens ein paar Tore zu bieten. Am Ende stand es 5-1 für die Zweitvertretung von Niersquelle Kuckum gegen die erste Mannschaft des FC Viktoria Wegberg. Die Wegberger hätten eigentlich Heimrecht gehabt, welches aber getauscht wurde.

Der Platz hat an sich nicht viel zu bieten. Ein Ascheplatz mit schönem Blick aufs Feld. Der Niersbach fließt einen Meter an der Eckfahne vorbei und hinter dem Tor gibt es einen kleinen Unterstand. Dieser Platz lebt mehr von der Freundlichkeit und dem Charme der Leute.