Borussia Dortmund 3-1 Hertha BSC Berlin (1-0)

Signal Iduna Park, Zuschauer: 80.500 (ca. 6.000 Gäste)
1. Bundesliga, 3. Spieltag

Die Dortmunder taten sich sehr schwer durch die Reihen der Berliner zu gelangen. Erst ein Standard bringt die Führung ein. Ecke kurz gespielt und Kagawa bedient mustergültig Hummels. Nach der Pause spielte weiter nur Dortmund. Das 2-0 war folgerichtig. Anstatt das Spiel klar zu machen, wurden leichtfertig beste Einschussmöglichkeiten liegen gelassen. Aus dem nichts macht Hertha den Anschlusstreffer. Danach musste Dortmund noch lange zittern, ehe kurz vor Schluss Ramos zum 3-1 Endstand traf.

Erschreckend schwach war auch die Anzahl der Fans aus Berlin. Ist man doch aus den letzten Jahren besseres gewohnt, schafften sie es diesmal nicht einmal den Stehplatzbereich zu füllen. Ansonsten haben die mitgereisten Anhänger der Berliner einen soliden Eindruck hinterlassen.
Die Heimkurve zeigt sich weiterhin stark verbessert im Vergleich zum Vorjahr.

FC Hansa Rostock 0-1 Stuttgarter Kickers (0-0)

Ostseestadion, Zuschauer: 17.000 (ca. 60 Gästefans)
3. Liga, 5. Spieltag

Unter der Woche duellierten sich Rostock und die Kickers aus Stuttgart. Knapp 70 Anhänger nahmen die lange Reise unter der Woche auf sich. Für die Entfernung und die Liga eine akzeptable Leistung, waren am Tag zuvor knapp die Hälfte von Köln nach Kiel gereist.

Das Stadion öffnete untypisch erst eine Stunde vor Anpfiff die Tore. Das habe ich so auch noch nicht gesehen, hat aber anscheinend auch keine Probleme beim Einlass gegeben.
Das Spiel war von vielen Fouls und Zweikämpfen geprägt. Viele Gelbe Karten sowie eine Gelb-Rote und eine glatt Rote Karte wurden verteilt. Trotz alledem wurden viele gute Chancen herausgespielt. Die Rostocker fanden jedoch ihre Meister in den beiden Torhütern (der erste Torhüter sah nach der 70. Minute die Rote Karte für eine Notbremse). So konnten die Kickers trotz zwei Mann Unterzahl das Spiel für sich entscheiden. Das Tor der Tages wurde kurz nach Wiederanpfiff der zweiten Halbzeit geköpft.

Die Stimmung auf Seiten der Heimfans war bombastisch. Die Mitmachquote im Ultrasblock sowie die ganze Hintertorseite war nahezu bei 100%. Brachial laut oder lange Melodien - alles hörte sich einfach nur geil an. Einzig störend fand ich einen Trommler sowie einen möchtegern Vorsänger auf der anderen Seite der Ultras. Anstatt auf die Stimmung der Ultras einzugehen, wurden einfach andere Lieder gesungen.
Ansonsten wurde das ganze Stadion das eine oder andere Mal mitgerissen. Nach einer Drangphase der Rostocker wurden sogar noch Bengalische Fackeln eingesetzt, die zusätzlich noch mal die Stimmung steigerten.

Holstein Kiel 2-2 SC Fortuna Köln (1-1)

Holstein-Stadion, Zuschauer: 6.266 (37 Gästefans)
3. Liga, 5. Spieltag

Endlich mal wieder ein größerer Ground in Deutschland für mich. Am 5. Spieltag der dritthöchsten deutschen Liga wurde heute eine Partie in Kiel besucht. Nachdem man den Tag in Kiel schön verbracht hatte, ging es sehr früh zum Stadion. Eine kleine Strasse neben dem Stadion bot auch schon einen kostenlosen Parkplatz. Ab zum Stadion und schon mal ein paar Bilder machen. So bietet das Stadion für die Gäste ein ganzen Hintertorbereich, der jedoch nicht überdacht ist. Auf der Haupttribüne sind auch nur die oberen Sitzplätze überdacht. Die unteren Blöcke müssen sich somit ohne Dach überm Kopf begnügen. Rechts und Links davon befinden sich noch kleinere Stehblöcke. Die anderen beiden Seiten sind komplett überdacht. Auf der Längsseite sind im Wechsel Sitz- und Stehplätze, hinterm Tor befindet sich eine Stahlrohrkonstruktion zum Stehen.

Das Stadion war für einen Dienstag gut gefüllt. Immerhin schafften es auch 37 Fans aus Köln, den weiten Weg unter der Woche nach Norden.
Der Heimblock zeigte sich heute in guter Laune und sorgte für eine schöne Stimmung im kleinen Stadion. Bei den beiden Gegentoren konnte man die Gästefans nicht mal Jubeln hören, da die Heimfans einfach weitersangen. Das sah dann ein bisschen so aus, als hätte man einfach auf den Mute-Knopf bei den Gästefans gedrückt.

Das Spiel war abwechslungsreich und intensiv zugleich. Das 2-2 ging für beide Seiten in Ordnung,

SC Grimlinghausen 6-0 SG Orken-Noithausen (3-0)

BSA Grimlinghausen, Zuschauer: 70
Kreisliga A (NE/GV), 1. Spieltag

In der Kreisliga fanden alle Spiele schon unter der Woche statt, weshalb heute eine der beiden Mannschaften die Tabellenspitze erreichen konnte. Dafür musste lediglich ein Sieg mit zwei Toren Unterschied her.

Die Gastgeber gaben von Anfang an Vollgas und gingen so schnell und verdient mit 3-0 in Führung. Die Orkener waren in allen Belangen überfordert und hatten praktisch von der ersten Minute keine Chance auf den Sieg,
Nach der Pause machte Grimlinghausen da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Die Stürmer überliefen die Abwehrspieler nach belieben und schraubten den Sieg auf 6-0. Somit sind die "Hippelänker" der erste Tabellenführer.

Der Platz in Grimlinghausen bietet den Zuschauern einen großen Graswall, auf dem oben mehrere Bänke platziert sind sowie drei Stufen auf der anderen Seite. Des Weiteren kann man das Spiel noch vom Balkon des Vereinsheims verfolgen.

SC Grimlinghausen II 5-2 FC Zons III (0-1)

BSA Grimlinghausen, Zuschauer: 10
Kreisliga C Gruppe 1 (NE/GV), 1. Spieltag

Die Zweitbesetzung von Grimlinghausen eröffnete heute den Spieltag gegen die dritte Mannschaft aus Zons. Gespielt wurde nicht wie gewöhnlich auf der Asche, sondern auf dem Rasen.
In der ersten Halbzeit ging Zons mit dem einzigen Angriff in Führung. Die Grimlinghausener taten sich sehr schwer und hatten viel Pech im Abschluss.
In der zweiten Halbzeit kehrte das Glück zurück. Das Ergebnis wurde in ein 5-1 umgewandelt, ehe Zons kurz vor Schluss noch mal auf 5-2 verkürzt hatte.

Borussia Dortmund 4-0 Borussia Mönchengladbach (3-0)

Signal Iduna Park, Zuschauer: 81.359 (ca. 4.000 Gäste)
1. Bundesliga, 1. Spieltag

Der BVB präsentierte sich heute in einer hervorragenden Verfassung und zerlegte die Gladbacher in alle Einzelteile. Von der ersten bis zur letzten Minute war Dortmund den Fohlen überlegen und siegte vollkommen verdient mit 4-0.

Die Stimmung der Gäste ebbte schnell ab. Am Anfang waren sie ein, zwei Mal zu hören. Danach umhüllten sie sich in kompletter Stille und mussten mit ansehen, wie ihr Lieblingsverein vermöbelt wurde.
Die Heimseite präsentiert sich heute in bester Laune und sorgte für eine gute Stimmung. Teilweise wurde es ohrenbetäubend laut.

Auf der Nordtribüne wurde in der Sommerzeit ein Sitzplatzblock in einen Stehblock umgewandelt.

VfB 03 Hilden 3-2 Sp.-VG Hilden 05/06 (2-0)

BZA Furtwängler Straße, Zuschauer: 250
Testspiel

Heute wollte ich mir zum Fußball gucken einfach mal etwas in der Nähe raussuchen. Da wurde glücklicherweise auf der Anlage von Hilden Nord auf dem Rasen gespielt. So eine Chance lässt man nicht so einfach liegen. Das heutige Testspiel war zugleich ein Stadtderby. Der VfB 03 spielte gegen die Südstädter. Auf dem Papier eine klare Sache, da beide Mannschaften zwei Ligen trennen.

In der ersten Halbzeit war der VfB 03 klar überlegen. Die sehr hohe Passsicherheit sowie ein gut durchdachtes Offensivspiel sorgten für eine 2-0 Pausenführung. Das einzige, was man der Oberligamannschaft zugute halten muss, ist die mangelnde Chancenverwertung. Die Südstädter taten sich schwer in der Offensive und fanden in der ersten Halbzeit kaum statt.

Durch viele Wechsel in der Halbzeit dauerte es erst wieder ein wenig bis es zu einem ordentlichem Spielfluss kam. Danach legte VfB 03 wieder gut los. Aber auch diesmal wurden beste Einschussmöglichkeiten vergeigt. Gegen Ende der zweiten Halbzeit wurden die Südstädter mutiger und belohnten sich. So gelang Ihnen kurz vor Schluss sogar der Ausgleich. Keine zwei Minuten später führte der Favorit wieder. Auffallend war, dass es am Ende sehr viel Auseinandersetzungen zwischen den Spielern gab, wobei der Schiedsrichter nochmal ordentlich Gelbe Karten verteilte.

Gespielt wurde heute nicht auf der heimischen Anlage, sondern bei Hilden Nord. Grund dafür ist der Test auf Naturrasen, da am Wochenende das erste Spiel in der Liga auf eben diesem Belag gespielt wird. Eigentlich sollte dieses Spiel im Städtischen Stadion Am Bandsbusch ausgetragen werden, allerdings wird der Rasen für die Partie gegen Fortuna noch geschont.

Die Anlage des SV Hilden-Nord verfügt über einen Naturrasen- sowie einen Kunstrasenplatz. In der Mitte von den beiden Plätzen befindet sich ein kleines Häuschen, welches zugleich die Anzeigetafel ist. Leider befindet sich bei beiden Plätzen kein Ausbau, weder ein paar Stufen, noch die ein oder andere Bank und das obwohl reichlich Platz vorhanden wäre.

DJK FV Haaren 5-1 SV Kohlscheid (2-0)

Sportzentrum Haaren-Stadion, Zuschauer: 60
Testspiel

Schnell den Weg von Herzogenrath nach Aachen gemacht, war das Spiel schon im Gange. Der Bezirksligist empfing den A-Ligisten zum letzten Test vor den ersten Pflichtspielen. Beide Seiten boten ein gutes Spielniveau und so gab es viele schön herausgespielte Chancen und Tore zu bestaunen. Das Tor des Tages schoss ein Verteidiger der Heimmannschaft aus gut und gerne 35 Metern. Das Ergebnis geht in der Höhe in Ordnung, da der Klassenunterschied schon mehr als spürbar war.

Die Anlage verfügt über eine Laufbahn, weshalb die Zuschauer ein wenig weiter Weg vom Geschehen sitzen oder stehen. Vier große Stufen auf denen teilweise Sitze montiert sind, bieten Platz zum gucken. Ein kleiner Unterstand und noch ein paar Bänke befinden sich auf der obersten Stufe.