Eisenbahner-Stadion am Flinger Broich, Zuschauer: 13
Kreisliga C, Gruppe 3 (Düsseldorf), 20. Spieltag
Nachdem ich mich heute morgen nicht zum Kick nach Meerbusch aufraffen konnte (Anstoss immerhin um 10:30 Uhr) habe ich es endlich mal geschafft das Eisenbahner-Stadion der Düsseldorfer zu besuchen. Da es das ganze Wochenende geregnet hatte, habe ich natürlich mit dem schlimmstem gerechnet. Zehn Minuten vor dem geplanten Anpfiff angekommen und siehe da, einige Spieler machen sich warm. Schlussendlich wurde dann um Viertel nach erst angepfiffen. Mir soll es egal sein. Zwei weitere Hopper waren auch zugegen und so verflogen die 90 Minuten wie im Fluge. Ratingen hatte von Anfang an das Spiel im Griff. Zur Pause hätte es durchaus höher stehen können, allerdings scheiterten die Ratinger oft kläglich vorm Tor. Kurz vor der Pause gab es dann zur Überraschung aller eine Rote Karte für die Heimmannschaft. Grund war wohl Treten eines Gegenspielers, ohne dass der Ball in der Nähe war. Komischerweise wurde der ESV durch die Unterzahl stärker und kam zum Anschlusstreffer. Es gab dann auch noch genug Chancen um den Ausgleich zu machen, allerdings spielen zu viele Egoisten in der Mannschaft. Am Ende waren die Ratinger einfach bereit mehr zu machen als der Gegner.
Die Anlage ist versteckt in einem Gleisdreieck. Wenn man nicht die lange Straße an einem Fort entlang fährt, würde man gar nicht ahnen, dass hier ein Fussballplatz ist. Der Ascheplatz verfügt über eine kleine Tribüne, welche mit einzelnen Bänken versehen ist. Ansonsten ist diese Tribüne schon sehr stark überwuchert mit Gras. Ganz oben kann man sich sogar unterstellen, sollte es mal anfangen zu regnen. Neben der Tribüne gibt es zwei Stufen, die ebenfalls mit Gras überwuchert sind. Ansonsten ist der Platz wie oben beschrieben von Gleisen umgeben. Etwa alle zehn Minuten fährt eine Bahn vorbei.
Fazit: Dieser Platz hat Stil und einen gewissen Flair, den man so gut wie gar nicht mehr zu Gesicht bekommt. Diese Plätze sind doch der Grund, warum man sich sogar Kreisliga anguckt oder weite Strecken auf sich nimmt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen