Mittwoch, 3. Dezember 2014

FC Metz 0-0 FC Girondins de Bourdeaux (0-0)

Stade Saint-Symphorien, Zuschauer: 17.866 (ca. 50 Gäste)
Ligue 1, 16. Spieltag

Mein erstes Spiel auf französischem Boden hätte durchaus besser verlaufen können. Circa 3 Stunden vor Spielbeginn losgefahren und mit einer halben Stunde Puffer in Metz angekommen. Da man aber durch die Stadt für fünf Kilometer auch eine halbe Stunde braucht, habe ich leider die ersten Minuten verpasst. Das Spiel war eh schlecht von daher ist das nur halb so wild. Der Mitfahrer verschaffte uns glücklicherweise einen Parkplatz direkt am Stadion. Dass er umsonst in das Stadion gelangt ist, habe ich leider erst hinterher erfahren, sonst wäre ich natürlich mit ihm gegangen. Ich habe stolze 15 Euro Eintritt gezahlt um mir diesen grottenkick anzugucken.

Das Stadion hat eine kleine Tribüne und drei große Tribünen. Insgesamt könnten 26.700 Zuschauer einer Partie bewohnen.

In der ersten Halbzeit boykottierten die Heimfans das Spiel und guckten ohne anzufeuern. Auch die Zaunfahne hing verkehrt herum. Die Gästefans welche unter der Woche eine sehr weite Fahrt hinter sich hatten, konnten durchaus überzeugen. In der zweiten Halbzeit waren diese aber nicht mehr zu hören, da die Heimfans einen guten Auftritt hinlegten. Lediglich eine kleine Rauchbombe wurde bei den Gästen noch gezündet.

Das Spiel war zum einschlafen. Einen Elfmeter konnte der Stürmer der Heimmannschaft nicht im Tor unterbringen.

Kleine Randnotiz - Bei Bordeaux coacht mittlerweile der ehemalige Bayern-Profi Willy Sagnol und in der Abwehr verteidigt mit Contento ebenfalls ein ehemaliger Bayernspieler.






Folgende Bilder wurden freundlicherweise von Alexander Borgs zur Verfügung gestellt:



Dienstag, 2. Dezember 2014

DJK Flörsheim 4-1 SG Oberliederbach (3-0)

Kunstrasenplatz an der Opelbrücke, Zuschauer: 40 (ca. 5 Gäste)
Kreispokal Main-Taunus, Achtelfinale

Die DJK Schwarz-Weiß 1924 Flörsheim, wie der Verein vollständig heißt, spielt ihre Heimspiele auf dem Kunstrasenplatz an der Opelbrücke aus. Direkt daneben ist noch ein weiterer Kunstrasenplatz mit einer Stehtribüne, welche aber vom SV 09 Flörsheim genutzt wird. Obwohl kein Zaun die Plätze trennt und auch die Vereinsheime direkt aneinander liegen, hat jeder Verein sein eigenes Eingangstor mit Schriftzug über dem Tor. Sowas sieht man auch nicht häufig.

Im Achtelfinale des Kreispokals Main-Taunus begegneten sich der Tabellenführer der Kreisoberliga und ein Verbandsligist. Die zwei Ligen Unterschied hat man zu keiner Sekunde erkannt. Für 3 Euro konnte man sich den Kick angucken. Dazu gab es auch eine würzige Brühwurst, die richtig lecker war.

Tief fliegende Flugzeuge, sowie die Bahn die unmittelbar hinter dem Tor verläuft, macht den Platz mit seinen drei Stufen auf einer Seite ein wenig besonders.

Mit Beginn der Partie setzte auch der Schneefall ein, was für eine rutschige Partie sorgte. Viele Spieler legten sich bei abrupten Laufänderungen auf die Nase. So fielen auch die Tore zwei und drei für die Hausherren. Die Verteidiger rutschen weg und verschafften dem Stürmer einen freien Weg zum Tor. Die Pausenführung ging auch in der Höhe voll in Ordnung. Man könnte meinen, dass Flörsheim zwei Ligen höher spielt.
In der 2. Halbzeit versuchte Oberliederbach noch einmal ran zukommen. Aber daraus wurde nichts, da auch beste Einschussmöglichkeiten ungenutzt blieben. Beide Tore in der zweiten Halbzeit waren schön herausgespielt, änderten aber nichts mehr an der Tatsache, das Oberliederbach peinlich aus dem Kreispokal geflogen ist.






Sonntag, 23. November 2014

SC Union Nettetal 1-1 1. FC Kleve (1-1)

Christian-Rötzel-Kampfbahn, Zuschauer: 200 (ca. 20 Gäste)
Landesliga Niederrhein Gruppe 2, 12. Spieltag

Die 200 Zuschauer bekamen eine schnelle und schön anzusehende Partie zwischen dem Tabellenfünften und dem Tabellenführer zu sehen. Die ersten Minuten gehörte auch den Gästen, welche spielerisch stark bis zum Sechszehner kombinierten, aber nicht wirklich gefährlich wurden.
Nach der Anfangsviertelstunde spielten auch die Hausherren mit und kamen deutlich gefährlicher vors Tor. Ein Fernschuss nach einem Stellungsfehler sorgte für die verdiente Führung.

Vor dem Halbzeitpfiff konnten die Klevener aus dem Nichts ausgleichen. In der zweiten Halbzeit wurde es etwas ruppiger. Kleve beendete die Partie zu zehnt. Insgesamt war Nettetal dem Sieg näher als Kleve, aber mit dem Unentschieden können wohl beide gut leben.

3 Euro ermäßigt, sowie freier Eintritt für Frauen in der Landesliga ist sehr angenehm. Der Platz hat eine überdachte Stehplatztribüne auf der einen Längsseite, sowie eine Stehplatztribüne hinter einem Tor. Auf der anderen Längsseite ist eine Sitzplatztribüne, welche zur Hälfte überdacht ist. Insgesamt für einen Landesligest ein sehr schönes Stadion.







Bilder vom 18.09.2019





Freitag, 21. November 2014

SC Rhenania Hochdahl 1-3 Düsseldorfer SC 99 (0-3)

Sportplatz Grünstraße, Zuschauer: 100
Kreispokal Düsseldorf, Achtelfinale

Der Sportplatz Grünstraße hat eine kleine hölzerne Überdachung auf der einen Seite und kleinen Graswall auf der anderen Seite, sowie hier und da mal eine Bank. Ein kleiner Kiosk für Getränke und ne Bockwurst gab es auch noch.

Das Spiel, was man sich heute für vier (!) Euro angucken konnte, bat in der ersten Halbzeit einen gut aufspielenden Gast aus dem Düsseltal, welcher schon zur Pause den Sack zumachte. Nach der Pause kam Rhenania noch zum Ehrentreffer. Mehr passierte hier nicht.




Mittwoch, 12. November 2014

SC Unterbach II 0-3 KSC Tesla 07 (0-0)

Sportanlage Reinhart v. Hymmen (NP), Zuschauer: 50
Kreisliga C Gruppe 3 (Düsseldorf), 1. Spieltag

Im Nachholspiel zwischen Unterbach und Tesla, welche nur mit serbischen Spielern aufläuft, musste man auf den Nebenplatz ausweichen, da zeitgleich die A-Jugend noch im Pokal spielt.
Das Duell Zehnter gegen Fünfter entwickelte sich in der ersten Halbzeit sehr ausgeglichen. Beide Seiten hatten gute Einschusschancen, welche aber allesamt vergeigt wurden. In der zweiten Halbzeit war Tesla eindeutig spritziger und zielstrebiger, weshalb der 3-0 Sieg am Ende auch vollkommen verdient ist.

Der Kunstrasen gehört schon zur älteren Generation. Sehr stumpf und an einer Ecke wächst auch wieder Naturrasen drüber. Sitzmöglichkeiten gibt es gerade mal 2 Bänke - Halt ein normaler Fußballplatz in der Kreisliga. Bezeichnend für den schon zum Teil veranzten Platz ist, dass eines der Flutlichter komplett aus war.










[A-Jugend] SC Unterbach 2-1 Rather SV (0-0)

Sportanlage Reinhart v. Hymmen, Zuschauer: 30
Kreispokal Düsseldorf, Viertelfinale

Ich bin ja kein Fan von Jugend- oder Frauenspielen, aber heute hat sich für mich ein Doppler angeboten. Da die Jugend um 19:00 Uhr auf dem Hauptplatz spielt und die Zweite Mannschaft auf dem Nebenplatz erst um 20:00 Uhr beginnt.
Der Platz ist noch relativ neu und verfügt auf einer Längsseite vom Sechszehner bis zum Sechszehner über ne kleine "Stehtribüne" mit 3 Reihen. An einer Eckseite ist auf einem Graswall eine Bank angebracht. Mehr hat der Platz nicht zu bieten.

Das Spiel war nicht das schnellste. Am Anfang waren die Gastgeber spielerisch besser. Gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es den Gästen sich etwas zu befreien. Mit dem Halbzeitpfiff wurde dann auch noch ein Elfmeter für die Gäste verschossen. Wer dachte, die brechen jetzt ein, irrte sich. Rath kam besser aus der Kabine und erzielte die verdiente Führung. Danach wurde das Angriffsspiel eingestellt und nur noch verteidigt, was aber mal so richtig in die Hose ging. Am Ende ging der Sieg der Gastgeber auch in Ordnung, weil diese mehr fürs Spiel gemacht haben.








Montag, 3. November 2014

Jong PSV 2-2 VVV Venlo (0-1)

Sportcomplex De Herdgang, Zuschauer: 600 (ca. 25 Gäste)
Eerste Division, 12. Spieltag

Der Sportkomplex kommt einem Leistungszentrum für den Nachwuchsbereich in Deutschland gleich. Viele Plätze zum trainieren und ein Hauptplatz mit Tribüne. Eine kleine überdachte Tribüne die mit dem Vereinsheim verbunden ist. Hinter einem Tor befand sich eine Stahlrohrtribüne, welche für die Gäste zugelassen ist. Diese Tribüne ging kurioserweise nur von der Eckfahne bis zur Tor. Auf der Gegenüberliegenden Seite von der überdachten Tribüne befanden sich zwei weitere Stahlrohrtribünen, welche in der Mitte für eine kleine Empore unterbrochen wird. Von der Empore wird das Spiel mit der Kamera aufgezeichnet. Hinter dem anderen Tor befindet sich kein Ausbau.

Das Wetter spielte leider nicht mit und regnete in einer Tour. Trotz des Wetters und dem Kunstrasen schafften die Spieler schöne Spielzüge oder Ballstafetten. Venlo ging durch einen Schuss aus 18 Metern mit der Picke verdient in Führung. PSV fand bis dahin kaum statt.
Nach der Pause drehten diese aber auf und schafften den verdienten Ausgleich mit einem schön vorgetragenen Spielzug. Danach gab es auf beiden Seite beste Einschussmöglichkeiten, ehe der PSV Stürmer nach einer Ecke von Venlo sich am eigenen (!) Sechzehner den Ball im Luftduell gegen zwei Venloer Spieler behauptet, den absichernden Abwehrspieler umspielt und nach einem 80 Meter Sprint noch den Ball über den Torwart spitzelt. Ein richtig geiler Treffer.
Nachdem alle mit dem Sieg der Eindhovener rechneten klingelte es doch noch im Kasten der Hausherren, was unterm Strich aber in Ordnung geht.

Die Gäste aus Venlo sind mit etwa 25 Leuten angereist, was auf Grund der kurzen Distanz eher schlecht war. Stimmung und Fahneneinsatz gab es auch nur sporadisch. Enttäuschend. Heimsupport gab es, wie zu erwarten, nicht.