Mittwoch, 8. Juni 2016

DJK Tusa Düsseldorf 06 0-3 FC Büderich 02 (0-2)

Sportanlage Fleher Straße Nebenplatz (KR), Zuschauer: 400
Relegation Bezirksliga, Hinspiel

Wie schon letzte Woche in Gelsenkirchen wird auch in Düsseldorf nur eine Mannschaft aus zwei Kreisligen den Weg in die Bezirksliga schaffen. Die Meister der jeweiligen Gruppen spielten in Hin- und Rückspiel den Aufsteiger aus. Ich war zwar schon mal hier gewesen, allerdings versprach die Partie eine gewisse Spannung. Wenn schließlich zwei Meister aufeinander treffen, können die Unterschiede ja nicht so riesig sein. Mit mir sahen das auch einige hundert andere Fans so und sorgten für einen guten Rahmen. Die Anlage war komplett gefüllt. Mit Bier und Wurst wurden die Zuschauer auch bestens versorgt, wobei es da durchaus zu einer gewissen Wartezeit kommen konnte.
Das Spiel war dann doch nicht so spannend wie gedacht, da die Gäste aus Büderich bereits zur Pause mit 2-0 führten. Trotz der tollen Bemühungen der Gastgeber hatten diese einfach keine Chance gegen die clever spielenden Büdericher, die sogar noch das 3-0 draufsetzten. Dieses Ergebnis ist natürlich ein Riesenschritt in Richtung Bezirksliga.
Gespielt wurde leider auf dem Kunstrasen, obwohl auf dem Rasenplatz noch mehr Zuschauer Platz gefunden hätten. Der Nebenplatz verfügt über eine kleine Erhebung auf der Längsseite sowie einen kleinen Graswall hinter einem Tor.


Sonntag, 5. Juni 2016

SC Grimlinghausen 1-1 VdS Nievenheim II (1-0)

BSA Grimlinghausen, Zuschauer: 45
Kreisliga A (NE/GV), 30. Spieltag

Letzter Spieltag der Kreisliga A in Grevenbroich/Neuss. Grimlinghausen ist drei Punkte und 30 Tore besser als Straberg, welche auf dem ersten Abstiegsplatz stehen. Ausruhen ist nur bedingt möglich. Um aus eigener Kraft die Klasse zu halten benötigt man mindestens einen Punkt.
Man merkt von der ersten Sekunde an, dass Grimlinghausen gewillt ist zumindest diesen Punkt zu holen, um auf der sicheren Seite zu sein. Von Beginn an wird offensiv und aggressiv gespielt. Verdient ging man mit 1-0 in Führung, welche auch bis zur Halbzeit bestand. In dem Parallelspiel stand es zur Pause bereits zweistellig. Langsam machte sich in der Runde ein wenig Unruhe breit, auch weil die Nievenheimer Reserve stärker wurde. Viele Chancen der Gäste blieben ungenutzt, sodass Grimlinghausen den Klassenerhalt so gut wie sicher hat. Fünf Minuten vor Ende klingelte es dann doch noch. Am Ende blieb es dann auch beim 1-1. Auf dem anderem Platz schafften die Straberger auch nur 15 (!) Tore und sind somit abgestiegen.

Gespielt wurde heute auf dem Rasenplatz, der über drei Stufen und einem Graswall verfügt.

Donnerstag, 2. Juni 2016

BV Rentfort n.V. 2-2 n.E. 3-0 Firtinaspor Gelsenkirchen (0-0, 2-2, 2-2)

Fürstenbergstadion, Zuschauer: 500
Relegation Bezirksliga (Gelsenkirchen)

Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga. Die beiden Meister der jeweiligen A-Ligen in Gelsenkirchen spielen heute den Aufsteiger in die Bezirksliga aus. Beide Mannschaften waren mir bis heute nicht bekannt, genauso wenig wie ehemalige Spieler aus diesen Vereinen. Aber beide Vereine haben namenhafte Geschwister in der Deutschen Nationalmannschaft und beide Spieler begannen ihre Karriere in den Gelsenkirchener Clubs. Die Rede ist von Draxler (BV Rentfort) und Özil (Firtinaspor Gelsenkirchen). Durch dieses Duelle der Weltmeisterbrüder wurde dieses Spiel richtig gut gehypt, was zur Folge hatte, dass dieses Entscheidungsspiel erstaunlich gut besucht wurde. Sogar RevierSport war mit einem Kamerateam vor Ort und zeigte diese Partie live im Internet.
Ich hatte bis zur Ankunft am Stadion immer noch Bedenken, ob das Spiel überhaupt stattfinden würde. Es regnete ununterbrochen und gespielt wurde auf einem Rasen. Dann bin ich etwa 15 Minuten vor Anpfiff am Stadion und stelle fest, das Spiel findet statt. Jackpot. So konnte ich endlich mal eine Stadionperle aus Gelsenkirchen kreuzen. Das Fürstenbergstadion bietet eine große überdachte Sitzplatztribüne. Um den ganzen Platz sind alte, vergammelte und vor allem mit Gras überwucherte Stehtribünen. Sehr beeindruckend.
Schon beim Eingang habe ich die ersten Hopperkollegen getroffen. So wurde das durchaus schön anzusehende Spiel im Fluge verquatscht. Beide Seiten spielten mit offenem Visier, was zur Folge hatte, dass es auf beiden Seiten direkt drei Mal klingelte. Im Elfmeterschießen versagten den Türken die Nerven (Zwei Elfmeter über das Tor), sodass Rentfort als Aufsteiger jubeln durfte. Diese wurden auch von einer größeren Gruppe (vermutlich 2. Mannschaft) unterstützt, sprich einige Anfeuerungsrufe und Pöbeleien.
Alles in Allem ein gelungener Fussballabend.