Samstag, 30. Januar 2016

Borussia Dortmund 2-0 FC Ingolstadt (0-0)

Signal Iduna Park, Zuschauer: 81.359 (ca. 500 Gäste)
1. Bundesliga, 19. Spieltag

Der heutige Gegner Ingolstadt brachte trotz eines Spiels am Samstagmittag nicht allzu viele Fans mit. Etwa 500 Leute reisten den Schanzern nach Dortmund nach. Diese waren aber das ganze Spiel über nicht zu hören.Die Stimmung der Süd war eher Bescheiden. Erst nach dem 1-0 wurde es etwas besser.

In der ersten Hälfte hätte sich Dortmund nicht über einen Elfmeter für Ingolstadt beschweren dürfen. Auch in der zweiten Halbzeit war Dortmund das Glück hold. Ein Eigentor von Hummels aus 30 Metern wurde auf Grund eines Foulspieles zurück gepfiffen. Hier hätte nicht unbedingt jeder Schiedsrichter auf Foul entschieden. Auch das 1-0 für Dortmund ging einer Abseitsposition voraus. Um den Tag für Ingolstadt komplett zu versauen, wurde auch das 2-0 nicht zurück gepfiffen. Henrikh Mkhitaryan nahm den Ball an der Außenlinie wohl eher mit dem Arm, als der Brust an.





Donnerstag, 28. Januar 2016

1. FSV Schierstein 1-2 FSV Bad Schwalbach (1-1)

Sportanlage "Am Zehntenhof", Zuschauer: 15
Testspiel

Mein letzter Abend in Mainz wurde wie es sich gehört auch mit Fussball verbracht. Mit dem Bus ging es rüber nach Wiesbaden. Zehn Minuten vor dem Anpfiff angekommen wollte ich mir eigentlich noch einen Kaffee im Vereinsheim gönnen, aber auch hier war das Vereinsheim geschlossen. Diesmal waren Umbaumaßnahmen der Grund dafür. Naja, dann eben auf einer der Bänke gemütlich gemacht und mir das Spiel halt ohne Kaffee gegönnt.

Beide Mannschaften spielten munter drauf los, ohne sich wirklich gefährliche Chancen herauszuspielen. Das 0-1 fiel dann auch sehr kurios. An der Strafraumkante wollte der Angreifer nur den Gegenangriff stoppen und den Ball mit der Picke klären. Dieser senkte sich allerdings zur Überraschung aller in das Tor. Danach wurde die Partie sehr zerfahren. Viele kleine Fouls. Der Schiedsrichter hatte alle Hände voll zu tun. Fünf Minuten kam es dann noch zu einer Rudelbildung, in der der Angreifer der Gäste mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde. Keine zwei Minuten später bekamen die Gastgeber dann auch noch einen Elfmeter und verwandelten diesen sicher. Wer jetzt glaubte, dass die Gäste nur noch hinten drin standen, hat sich gewaltig geirrt. Schierstein versuchte zwar das Spiel zu kontrollieren, jedoch gelang es kaum mal gefährlich zum Abschluss zu kommen. Nach einer Ecke gerieten diese sogar in Rückstand.  Bad Schwalbach zeigte einmal Konterfussball vom Feinstem. Nach dem 1-2 waren die Gäste dem nächsten Treffer näher als Schierstein dem Ausgleich.

Der Kunstrasenplatz hat auf einer Seite 4 Stufen als Ausbau. Oberhalb der Stufen waren auch noch einige Bänke zum Sitzen. Ansonsten ein eher normaler Sportplatz.





Mittwoch, 27. Januar 2016

SV Biebrich 1919 3-3 DJK 1. SC Klarenthal (2-1)

Dyckerhoff-Sportfeld Nebenplatz (KR), Zuschauer: 30
Testspiel

Vorletzter Abend in Mainz für mich, also auch vorletztes Spiel in Mainz und Umgebung für mich. Heute habe ich mich mal für einen Ground in Wiesbaden entschieden. Mit der Bahn und dem Bus kam ich pünktlich zum Anstoss an. Keine Sekunde zu spät, denn nach nur zwei Minuten stand es schon 1-0 für die Biebricher. Nach einer Ecke konnten die Gäste nicht richtig klären und der Stürmer dribbelte sich stark an gleich drei Verteidigern vorbei und schob überlegt ein. Der Beginn des Spiels gehörte ganz klar den Gastgebern. Mitte der ersten Hälfte schaffte Klarenthal dann den Ausgleich, wobei der Stürmer beim Zuspiel gute drei Meter im Abseits stand. Davon ließen sich die Biebricher nicht unterkriegen und sorgten noch vor dem Pausenpfiff für die erneute Führung. Dem Tor ging eine wunderbare Ballstafette und ein Pass genau in die Schnittstelle voraus.
In der zweiten Halbzeit spielte zu Beginn wieder nur der Gastgeber. Dieser erhöhte durch einen Aufsetzer aus rund 20 Metern auf 3-1. Nach gut 60 Minuten gingen den Biebrichern aber langsam die Puste aus, da sie bis dahin ein unglaublich hohes Tempo drauf hatten. Klarenthal spürte dies und versuchte nun mehr. Ein Sonntagsschuss aus 25 Metern sorgte für den Anschluss. Kurze Zeit später passte die Viererkette der Gastgeber nicht auf und somit hatte der Stürmer freie Bahn zum Tor und ließ sich nicht drei Mal bitten. Direkt nach dem Ausgleich war der selbe Stürmer wieder frei vorm Tor, allerdings scheiterte er diesmal am gut parierenden Torwart.
Das ganze Spiel über herrschte eine gesunde Härte, welche in den letzten fünf Minuten aber in eine ungesunde Aggressivität umschwang. Der Stürmer der Gäste sah innerhalb von nur wenigen Sekunden zweimal Gelb, ergo Gelb-Rot. Zur gleichen Zeit kloppten sich zwei andere Spieler und es kam noch zu einer großen Rudelbildung. Der Schiri pfiff danach die Partie gar nicht mehr an.

Der Nebenplatz des Dyckerhoff-Sportfeldes verfügt auf einer Seite über vier Stufen als Ausbau. Ansonsten gibt es keine Besonderheiten. Nicht einmal Sitzbänke oder ähnliches. Dafür gab es heute Mal ein offenes Vereinsheim, in dem man sich in der Pause aufwärmen konnte und sich einen gemütlichen Kaffee gönnen konnte. Hatte bis jetzt bei den Spielen in der Umgebung hier Seltenheitswert.





Dienstag, 26. Januar 2016

TV 1817 Mainz 3-3 SG Schornsheim/Undenheim (1-2)

Bezirkssportanlage Schillstraße, Zuschauer: 20
Testspiel

Für mich hat die letzte Woche in Mainz angefangen oder besser gesagt: Noch drei Spiele bis es wieder nach Hause geht. So weit, so gut. Heute fuhr ich mit dem Bus in die Mainzer Oberstadt. Ziel war die Bezirkssportanlage Schillstraße. Heute duellierten sich im Zuge der Vorbereitung der TV 1817 Mainz gegen die SG Schornsheim/Undenheim. Im ersten Moment klang das jetzt nicht so berauschend. Egal, einfach mal abwarten, was mich dort erwartet. Zehn Minuten vor dem Anpfiff erreichte ich die Anlage. Kaum angekommen und auf einem der wenigen Bänke platzgenommen, betraten die Spieler schon den künstlichen Rasen. Schnell die Kamera gezückt und losgeknipst. Allerdings war ich in der ersten Halbzeit zu faul um die Runde um den Platz zu gehen, also gönnte ich mir die erste Halbzeit mal von der Bank aus. Das Spiel hatte jetzt kein hohes Niveau, aber immerhin spielten beide munter nach vorne. TV Mainz kam nicht mit dem Pressing der Gäste klar und schenkte den Ball oft zu leicht her. Allerdings waren die in Rot spielenden Gastgeber diejenigen, die das erste Tor des Tages erzielten. Allerdings schafften Sie es auch fast im Alleingang den Ausgleich zu machen. Der Abwehrspieler spielte den Ball unter Bedrängnis zum Torwart, dieser nahm den Ball an, anstatt diesen in die Karpaten zu schießen und verlor dann noch drei Meter vor dem Tor den Zweikampf gegen den heraneilenden Stürmer. Dieser lässt sich natürlich nicht drei Mal bitten und erzielte den verdienten Ausgleich. Danach spielten auch fast nur noch die Gäste. Quasi mit dem Pausenpfiff erzielten diese auch noch die Führung nach einem schön wuchtigen Kopfball.
In der Pause wurde wieder mächtig gewechselt, was zu einem kleinen Bruch in dem Spiel sorgte. Das 2-2 viel nach einer schönen Kombination, nachdem die SG in der Hintermannschaft unsortiert war. Nach der erneuten Führung der Gäste gab es dann kurz vor Schluss noch einen Elfmeter, welcher im Nachschuss verwandelt wurde. Das Unentschieden geht in Ordnung, da beide Mannschaften den Weg nach Vorne gesucht haben.

Der Platz bietet den Zuschauern auf einer Hauptseite etwa drei Stufen an. Einige Bänke zum Sitzen sind auch noch vorhanden. Von dem angrenzendem Restaurant kann man vom Balkon auch noch das Geschehen auf dem Rasen beobachten. Ansonsten befinden sich noch ein paar einzelne Bänke auf der gegenüberliegenden Seite.






Donnerstag, 21. Januar 2016

FSV Alemannia Laubenheim 1-0 FSV Osthofen (0-0)

Bezirkssportanlage Laubenheimer Ried, Zuschauer: 10
Testspiel

Heute Abend gönnte ich mir wieder ein Spiel, was mit dem Bus aus zu erreichen war, zumal auch schon einige andere Testspiele abgesagt wurden. Da das Spiel fünf Minuten später anfing, war ich rechtzeitig zum Anstoß da. Auch heute war es wieder verdammt kalt. Deswegen gönnten sich neben mir noch etwa zehn andere den Kick, aber nur vier von den zehn (mich eingeschlossen) schauten auch das ganze Spiel. Die erste halbe Stunde liefen die Sportler der Leichtathletik ihre Runden um den Platz. Da es doch so einige waren, war es sehr störend, dass Spiel in Ruhe zu gucken.

Allerdings passierte nicht sonderlich viel. Jeder zweite Pass kam nicht richtig an. Vernünftige Ballannahmen oder Ballkontrolle suchte man hier und heute vergeblich. So wurde das Spiel vor allem in der ersten Halbzeit zu einer Qual. Ein einziger Torschuss (!) von beiden Mannschaften. Dieser wurde sogar gefährlich, weil der Torwart wegrutschte. Der verunglückte Abschluss landetet schließlich am Außenpfosten. In der Halbzeit suchte ich dann wieder vergeblich ein offenes Vereinsheim. Diesmal konnte ich aber in das angrenzende Restaurant um mich aufzuwärmen. Nach einem heißen Kaffee ging es gerade rechtzeitig wieder zum Platz.
Die zweite Halbzeit fing genauso grausam an, wie die erste geendet hatte. Immerhin schnürten die Gastgeber die Gäste in ihrer Hälfte fest. Außer in der letzten Minute kam Osthofen gar nicht mehr zum Abschluss. Das Powerplay sorgte für ein wenig mehr Ballkontrolle und man konnte so langsam erahnen, was möglich wäre, wenn der Platz nicht gefroren wäre und die Mannschaft eingespielter wäre. In der 75. Minute fand der Ball dann doch noch den Weg in das Tor. Nach einer Flanke konnte der Stürmer unbehelligt einnicken.

Der Platz verfügt auf einer Seite über fünf Stufen, wovon etwa zwei Drittel überdacht sind. Für einen Kreisligist eine super Anlage, da es sich bei dem Platz um einen Kunstrasen handelt und die wenigen Besucher auch bei schlechtem Wetter geschützt sind.







Mittwoch, 20. Januar 2016

FC Croatia Frankfurt 2-5 TuS Makkabi Frankfurt (0-2)

Sportanlage Brühlwiese Nebenplatz (KR), Zuschauer: 20
Testspiel

Am heutigen Mittwoch hatte ich nicht so die große Auswahl an Spielen in der Nähe von Mainz. Nur ein einziges Spiel stand heute auf dem Plan. Also fuhr ich gemütlich Richtung Frankfurt, um mir den Testkick zwischen den kroatischen und den jüdischen Vertretern Frankfurts anzugucken.
Den ganzen Tag hatte ich befürchtet, dass das Spiel wegen des etwas kälteren Wetters ausfällt, aber als ich dann die Mannschaften sah, wie sie sich warmmachten, war ich doch direkt wieder gut gelaunt. Allerdings bot der Platz nicht ganz so viel wie erhofft. Absolut kein Ausbau vorhanden.

Pünktlich zum Anpfiff fing es dann auch noch an zu schneien. Mitte der ersten Hälfte war das Schneetreiben dann doch schon sehr intensiv, sodass die Linien praktisch nicht mehr zu erkennen waren.

Die Gäste kamen auf dem doch sehr rutschigen Boden gut zurecht und spielten direkt nach vorne. Ein Sonntagsschuss nach zehn Minuten bedeutete auch schon die Führung. Auf der Gegenseite hatten die Gastgeber ein, zwei gute Aktionen. Diese wurden aber fahrlässig liegen gelassen. Makkabi machte auch nach dem 0-1 weiter Druck, scheiterte aber gleich drei Mal an dem sehr guten Torwart. Bei allen drei Aktionen hatte keiner mehr damit gerechnet, dass er den Ball noch hält. Hut ab. Trotzdem fiel dann das 0-2 kurz vor der Pause.
Da Croatia auf der Anlage nur Gast ist, gab es heute wieder kein offenes Vereinsheim. Diesmal war ich aber mit dem Auto und nutzte die Pause, um mich dort aufzuwärmen. Gott sei Dank hat es in der Halbzeit auch aufgehört zu schneien.

Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte dann ganz klar den Gastgebern. Diese kamen schwungvoll aus der Kabine und nutzen schon kurz nach der Halbzeit eine von vielen guten Chancen zum Anschlusstreffer. Komischerweise hörten die Gastgeber nach dem Sonntagsschuss wieder auf nach vorne zu spielen, was prompt bestraft wurde. Der erste gute Angriff von Makkabi in der zweiten Hälfte bedeutete das 1-3. Danach verflachte die Partie wieder. Nach dem 1-4 gab es noch ein härteres Foul, was meiner Meinung nach mit einer gelben Karte bestraft werden musste. Aber niemals mit einer roten Karte. Aber der Schiri, der anscheinend keine Karten dabei hat sagt nur folgendes zum Spieler: "Machst du Scheiße, mach ich dich raus!" Croatia hätte zwar einen anderen Spieler wieder aufs Feld schicken können, aber die Auswechselspieler waren natürlich schon unter der Dusche. Zu Zehnt gelang sogar noch einmal das 2-4, ehe kurz vor Schluss die Gäste nochmal auf 2-5 erhöhten. Sobald der Schlusspfiff ertönte, war ich auch schon wieder weg. Einfach nur ins Auto und Heizung an.







Dienstag, 19. Januar 2016

SV Weisenau Mainz 0-4 TSV Schott Mainz (0-2)

Stadion an der Bleichstraße Nebenplatz (KR), Zuschauer: 10
Testspiel

Da ich diese Woche beruflich auch wieder in Mainz bin, war sofort klar, dass ich versuchen werde wieder die Woche mit Spielen zu füllen. Allerdings versucht Frau Holle mir dieses Vorhaben zu versauen. Mit bis zu minus 10 Grad sowie Glätte und vereinzelt Schnee habe ich schon befürchtet, dass ich die Woche gelangweilt im Hotel verbringen muss. Meine beiden favorisierten Spiele sind dem Wetter zum Opfer gefallen. Auf gut Glück bin ich dann in der Eiseskälte mit dem Bus nach Weisenau gefahren und hoffte, dass wenigstens dieses Spiel stattfindet. Als sich der Bus dem Ziel näherte konnte ich schon die Flutlichter erkennen, die hell strahlten. Mit dem Duell eines Landesligist gegen einen Oberligist hatte ich dann doch eine ganz gute Partie erwischt.
Die Gäste starteten auf dem sehr glatten Untergrund sehr forsch und spielten sofort nach vorne. Den ersten Torschuss hatten allerdings die Gastgeber, wobei da nur noch der Pfosten im Weg war. Allerdings war dies für lange Zeit der einzige Angriff. Nach 15 Minuten stand es nach einer schönen Kombination auch schon 0-1, gefolgt von einem Lattentreffer der Gäste. Als dann nach einer guten halben Stunde auch noch ein Freistoß an den Pfosten ging, war die Führung mehr als verdient. Kurz vor der Pause erhöhten die Gäste nach einer sehr schönen Ballstafette auf 0-2. In der Pause kam die TSV zwar mit zehn neuen Spielern, allerdings änderte dies nichts an der Tatsache, dass diese weiterhin überlegen waren. Zwar kam Weisenau in der zweiten Hälfte zu einigen Chancen, allerdings machten die Gäste weiterhin die Tore. In der Höhe ging der Sieg in Ordnung, da der TSV einfach passsicherer war und besser auf dem rutschigen Boden klar kam. Allerdings war die Spielweise von Weisenau in keiner Weise landesligatauglich.

Gespielt wurde aufgrund des Bodenfrosts nur auf dem Nebenplatz. Dieser verfügt immerhin über 2 Stufen auf einer Längsseite. Ansonsten ein normaler Sportplatz ohne viel Tamtam.





Freitag, 15. Januar 2016

SV Viktoria Preussen 2-2 Türkgücü Frankfurt (2-0)

Sportpark-Nord, Zuschauer: 6
Testspiel

Heute hatte ich zwei Spiele zur Auswahl. Da Rot-Weiss Frankfurt nicht im Stadion sondern nur auf dem Nebenplatz spielt, kam für mich nur noch Viktoria Preussen in Frage. Nach kurzer Suche in Frankfurt, habe ich den Platz dann doch noch rechtzeitig gefunden. Bei gefühlten minus zehn Grad habe ich mir dann den Kick noch mit fünf weiteren angeguckt.

Viktoria machte direkt von Beginn an Druck und ging auch verdient mit 2-0 in Führung. Gegen Ende der ersten Halbzeit ließen die Gastgeber aber nach und die Gäste kamen zu einigen guten Chancen. Ein Elfer für Türkgücü ging nur an die Latte. Ein Freistoß drei Minuten später nur an den Pfosten. So ging es doch etwas schmeichelhaft mit 2-0 in die Pause. Nach der Pause wurde es wieder ein wenig ausgeglichener, ehe sich ein Abwehrspieler der Gäste auf der rechten Seite ein Herz faste und direkt an fünf (!) Spielern vorbei marschiert. Vorm Keeper hat dieser dann auch noch überlegt quer gelegt und schon stand es nur noch 1-2. In der Folge verflachte die Partie, was vermutlich auf die fehlende Kondition zurückzuführen ist. So wurde mir gesagt, dass es ja heute die erste Einheit in 2016 ist. Ein Spieler der Gäste hatte sich dann gegen Ende der zweiten Halbzeit einfach nicht im Griff. Erst grätschte er einem Stürmer übel von hinten in die Beine, dann trat er einem vorbeieilenden Spieler noch einmal von Hinten in die Beine. Für beide Aktionen hätte ich glatt Rot gegeben. Allerdings gab der Schiedsrichter zweimal Gelb. Ergo, Gelb-Rot. Der Spieler durfte aber dank der Unterstützung der Gastmannschaft doch weiterspielen und wurde kurz danach ausgewechselt. Sowas ist wohl nur im Testspiel möglich. Am Ende gab es dann noch einen zweiten berechtigten Elfmeter für die Gäste, welcher aber diesmal genutzt wurde.
Unterm Strich haben die Gastgeber es versäumt den Sack zu zumachen und somit geht das Unentschieden in Ordnung.

Der Platz verfügt über einen Rasen ohne Flutlicht und einen Kunstrasen, auf dem heute Abend gekickt wurde. Es gab keinen nennenswerten Ausbau. Hinter dem Torbereich, geschützt durch das hohe Tornetz, wurden sogar die Autos geparkt. Also alles in allem eine lahme Anlage.









Donnerstag, 14. Januar 2016

CS Fola Esch 0-3 1. FC Kaiserslautern (0-3)

Stade Èmile Mayrisch, Zuschauer: 300
Testspiel

2016 sollte das Jahr direkt mit einem neuen Länderpunkt beginnen. Da ich berufsbedingt in Mainz eingesetzt bin, versuche ich natürlich so viel wie möglich in dieser Gegend Spiele mitzunehmen. Als mich dann ein Freund fragte, ob ich nicht Bock auf Luxemburg hätte, war ich natürlich direkt Feuer und Flamme. So trafen wir uns zu dritt in Trier und fuhren den Rest gemeinsam zum Testspiel des Roten Teufel aus Kaiserslautern gegen den amtierenden Meister aus Luxemburg. Fola Esch wird auch von einem alten Bekannten trainiert, der kein geringerer als Jeff Strasser ist.
Wir waren eine halbe Stunde vorm Anpfiff da. Schnell den Studentenausweis gezückt und den Eintritt in Höhe von fünf Euro gespart. Die Spieler waren sich gerade noch am aufwärmen. Dass es hier heute sehr familiär zugehen sollte, merkte man vor allem, da die Spieler der Lauterer noch in die Büsche liefen um zu pinkeln und die Ersatzspieler beim Torschuss die Bälle holen mussten.
Sah ein bisschen nach Kreisligafussball aus.

Das Aufwärmprogramm wurde dann endlich hinter einem gelassen und das Spiel konnte beginnen. Sowohl die Gäste als auch die Gastgeber hatten nach 20 Minuten je zwei gute Chancen, aber die Latte auf Seiten der Gäste, sowie eine Rettungstat des Luxemburgischem Keepers verhinderten die jeweilige Führung. Als die Partie an Fahrt verlor, haute sich der Abwehrspieler eine eher schwache Hereingabe unglücklich selber rein. Keine zehn Minuten später erhöhten die Gäste auf 2-0. Kurz vor der Pause fiel nach einer Ecke sogar noch das 3-0. Eine bisschen zu hoch für meinen Geschmack aber ansonsten in Ordnung. In der zweiten Halbzeit wurde, wie es sich für Testspiele gehört, sehr viel gewechselt, was dafür sorgte, dass die Partie sehr abflachte. Die eine oder andere Chance war zwar noch vorhanden, aber unterm Strich nicht gefährlich.

Der aktuelle Luxemburgische Meister hat ein Stadion, was einem Oberligisten gleich kommt. Drei Stufen auf der einen Längsseite und eine kleine überdachte Sitzplatztribüne auf der anderen Längsseite. Ansonsten nicht viel. Die Anlage liegt etwas erhöht von der Stadt/Dorf und liegt an einem Waldgebiet, was das ganze doch eher sehr idyllisch erscheinen lässt.

Alles in allem ein guter Start ins neue Jahr!