Freitag, 19. Dezember 2014

Fortuna Düsseldorf 1-0 1. FC Union Berlin (0-0)

Esprit-Arena, Zuschauer: 28.256 (ca. 800 Gäste)
2. Bundesliga, 17. Spieltag

Die Fortuna musste zum Jahresabschluss noch einmal gegen die Eisernen aus Berlin ran. Normal keine Partie, die ich unbedingt sehen muss, zumal ich den Ground schon seit neun Jahren habe. Bei Freikarten allerdings sagt man ja nicht nein.
Erhoffte ich mir eine gute Stimmung auf beiden Seiten, konnte ich mir die Heimseite schon mal schenken, da diverse Ultragruppen getrennt voneinander das Spiel schauten und zu allem übel noch gegeneinander ansangen. Was so ein Machtanspruch in einer Kurve alles bewirken kann. Meine persönliche Meinung dazu ist: Scheiß auf diesen Ultrascheiß! Darunter leidet nur der Verein und insbesondere die Mannschaft.
Union legte einen super Start hin. Alle mitgereisten Fans beteiligten sich am Support und sorgten für eine schöne Atmosphäre. Ihnen hätte  ich den Sieg gegönnt, allerdings war das Glück heute mit den Dummen. In einem langweiligem Spiel ohne gefährliche Angriffe gewann Fortuna in der 90. mit einem Distanzschuss.






Mittwoch, 17. Dezember 2014

Borussia Dortmund 2-2 VfL Wolfsburg (1-1)

Signal Iduna Park, Zuschauer: 80.467 (ca. 1.000 Gäste)
1. Bundesliga, 16. Spieltag

Die Stimmung war mitunter die beste in diesem Jahr. Die Heimfans gaben alles um die Mannschaft zu unterstützen und sorgten so für super Atmosphäre.

Die Wolfsburger hatten nur einen kleinen Anhang mitgebracht. Ich kann zu der Stimmung nichts sagen, da ich die kein einziges Mal gehört habe - nicht einmal beim Torjubel. Lediglich 2 Schwenkfahnen habe ich erblicken können, sowie einige wenige Banner.

Das Spiel war für den neutralen Zuschauer super, da beide alles gaben um die drei Punkte einzusacken. Am Ende geht das 2-2 in Ordnung.


Sonntag, 14. Dezember 2014

SV Hilden-Ost 3-0 SF Düsseldorf 75 Süd II (1-0)

Sportplatz Kalstert , Zuschauer: 40
Kreisliga C Gruppe 3 (Düsseldorf), 16. Spieltag

SV Hilden-Ost verfügt über einen Kunstrasenplatz ohne jeglichen Ausbau. Eine kleine Terrasse des Vereinsheimes bietet Schutz vor Regen und ein paar Sitzgelegenheiten. Ansonsten recht trostlos.

Die Mannschaften zeigten, warum sie in der letzten Liga spielen. Die Torchancen wurden teilweise grob fahrlässig liegen gelassen und ein geplantes Angriffsspiel gab es nicht. Lang und weit nach Vorne lautet die Devise.
Das erste Tor fiel nach einem Torwartfehler. Das zweite Tor nach einem Stellungsfehler der Abwehrspieler und das dritte Tor war das wohl typischste Tor für eine Kreisliga. Schneller Angreifer überläuft langsamen Abwehrspieler und dieser legt dann noch quer.
Der Sieg ist verdient und hätte am Ende durchaus höher ausfallen können. SV Hilden-Ost wahrt sich die Aufstiegschance für die Rückrunde.





VfB 03 Hilden II 9-0 SSV Erkrath (4-0)

Sportanlage Hoffeldstraße, Zuschauer: 73 (12 Gäste)
Kreisliga A Gruppe 2 (Düsseldorf), 16. Spieltag

Die Zweitvertretung des VfB 03 Hilden ging als Tabellenführer in die Partie. Der SSV Erkrath hatte als Abstiegskandidat nur eine Außenseiterrolle. Die Spieler machten sich in einem Kreis noch mal heiß auf die Partie. Gebracht hat es anscheinend wenig. Nach knapp 10 Minuten wurde mit einem Traumtor aus 30 Metern der Torreigen eröffnet. 9 mal klingelte es im Kasten der Gäste. Ein Tor schöner als das andere. Wenn der Torhüter der Gäste nicht einen sehr guten Tag erwischt hätte, wäre es wahrscheinlich 20:0 ausgegangen. Ein einziger Angriff der Gäste in 90 Minuten - Bitter.

Der Platz auf dem auch die Erste vom VfB spielt hat auf einer Seite einen kleinen Ausbau von 3 Stufen. Hinter einem Tor ist eine erhöhte Terrasse. Vereinzelt finden sich auch Bänke zum sitzen.

Zwei Jugendliche, fast noch Kinder, brachten 4 Zaunfahnen sowie eine kleine Schwenkfahne mit. Gott sei Dank haben die beiden nicht angefangen zu Supporten.






Samstag, 13. Dezember 2014

FC Hennef 05 1-1 TSV Alemannia Aachen (0-0)

Stadion im Sportzentrum Hennef, Zuschauer: 1.450 (ca. 1.000 Gäste)
Regionalliga West, 19. Spieltag

Schlusslicht empfängt Spitzenreiter. Klare Verhältnisse auf dem Papier. Da der Platz durch den Dauerregen aber in einem schlechten Zustand war, wurde es von der ersten Sekunde ein holpriges und kampfbetontes Spiel. Dies kam dem Gastgeber sehr zu gute, da die Aachener ihre Qualität so nicht ausspielen konnten. Die erste Halbzeit hatte wenig Torraumszenen zu bieten, wobei Aachen dem 1-0 klar näher war als Hennef.
In der zweiten Halbzeit trauten sich die Hennefer auch mal nach vorne und wurden dafür auch prompt belohnt. Ein feiner Spielzug über die Außen, wobei eventuell ein Foul des Angreifers stattfand. Der Aachener Keeper beschwerte sich vehement und holte sich so die Gelbe Karte ab. Aber da er weiterhin den Schiedsrichter bedrängte und anbrüllte, gab es die zweite gelbe direkt hinterher.
Zu Zehnt spielte Aachen jetzt besser und kam durch einen Freistoß zum Ausgleich.
Am Ende geht das 1-1 in Ordnung, wobei Hennef in Überzahl auch zu wenig gemacht hat.

Das Stadion bietet auf der einen Seite eine überdachte Sitzplatztribüne, wobei rechts und links davon unüberdachte Stehplätze sind. Auf der anderen Seite war auf der ganzen Längsseite der Gästeblock in Form von Stehplätzen. Vermutlich wurden diese erst im Zuge des Aufstieges in die Regionalliga dort gebaut. Die Bereiche hinter den Toren sind nicht ausgebaut.






Samstag, 6. Dezember 2014

Sportfreunde Lotte 1-1 Rot-Weiss Essen (0-0)

connectM Arena, Zuschauer: 2.175 (ca. 750 Gäste)
Regionalliga West, 18. Spieltag

Lotte hatte in den letzten Jahren den Aufstieg von der Regionalliga in die 3.Liga knapp verpasst. Diese Saison spielt man aber keine Rolle, wenn es um den Aufstieg geht. Ganz anders Rot-Weiss Essen. Als Tabellenführer angereist, wollen diese die Führung natürlich verteidigen. Gut 750 Fans reisten mit und unterstützen lautstark, sowie mit einer kleiner Blockfahne zum Einlaufen. Support auf der Heimseite gab es keinen.

Das Spiel war auf dem schwer zu bespielenden Rasen sehr zäh. Lotte spielte einen ticken besser und ging durch einen Kullerball in der zweiten Halbzeit in Führung. Danach drückte Essen auf den Ausgleich, der durch einen Standard auch gelang. Am Ende war Essen dem Sieg näher als Lotte.

Das Stadion war nur auf drei Seiten ausgebaut und bietet knapp 7.5000 Zuschauern Platz.






Freitag, 5. Dezember 2014

Borussia Dortmund 1-0 TSG 1899 Hoffenheim (1-0)

Signal Iduna Park, Zuschauer: 80.000 (ca. 2.000 Gäste)
1. Bundesliga, 14. Spieltag

Die Gästefans aus dem Kraichgau waren wie zu erwarten stumm und bis auf einen winzigen Haufen ohne jegliche Bemühung die eigene Mannschaft zu unterstützen.

Dagegen war der Heimauftritt der Südtribüne so gut wie lange nicht mehr. Beste Stimmung, dazu eine Dortmunder Mannschaft die sich den Sieg erkämpft hat und verdient den letzten Tabellenplatz abgibt. So kann es weitergehen.

Mittwoch, 3. Dezember 2014

FC Metz 0-0 FC Girondins de Bourdeaux (0-0)

Stade Saint-Symphorien, Zuschauer: 17.866 (ca. 50 Gäste)
Ligue 1, 16. Spieltag

Mein erstes Spiel auf französischem Boden hätte durchaus besser verlaufen können. Circa 3 Stunden vor Spielbeginn losgefahren und mit einer halben Stunde Puffer in Metz angekommen. Da man aber durch die Stadt für fünf Kilometer auch eine halbe Stunde braucht, habe ich leider die ersten Minuten verpasst. Das Spiel war eh schlecht von daher ist das nur halb so wild. Der Mitfahrer verschaffte uns glücklicherweise einen Parkplatz direkt am Stadion. Dass er umsonst in das Stadion gelangt ist, habe ich leider erst hinterher erfahren, sonst wäre ich natürlich mit ihm gegangen. Ich habe stolze 15 Euro Eintritt gezahlt um mir diesen grottenkick anzugucken.

Das Stadion hat eine kleine Tribüne und drei große Tribünen. Insgesamt könnten 26.700 Zuschauer einer Partie bewohnen.

In der ersten Halbzeit boykottierten die Heimfans das Spiel und guckten ohne anzufeuern. Auch die Zaunfahne hing verkehrt herum. Die Gästefans welche unter der Woche eine sehr weite Fahrt hinter sich hatten, konnten durchaus überzeugen. In der zweiten Halbzeit waren diese aber nicht mehr zu hören, da die Heimfans einen guten Auftritt hinlegten. Lediglich eine kleine Rauchbombe wurde bei den Gästen noch gezündet.

Das Spiel war zum einschlafen. Einen Elfmeter konnte der Stürmer der Heimmannschaft nicht im Tor unterbringen.

Kleine Randnotiz - Bei Bordeaux coacht mittlerweile der ehemalige Bayern-Profi Willy Sagnol und in der Abwehr verteidigt mit Contento ebenfalls ein ehemaliger Bayernspieler.






Folgende Bilder wurden freundlicherweise von Alexander Borgs zur Verfügung gestellt:



Dienstag, 2. Dezember 2014

DJK Flörsheim 4-1 SG Oberliederbach (3-0)

Kunstrasenplatz an der Opelbrücke, Zuschauer: 40 (ca. 5 Gäste)
Kreispokal Main-Taunus, Achtelfinale

Die DJK Schwarz-Weiß 1924 Flörsheim, wie der Verein vollständig heißt, spielt ihre Heimspiele auf dem Kunstrasenplatz an der Opelbrücke aus. Direkt daneben ist noch ein weiterer Kunstrasenplatz mit einer Stehtribüne, welche aber vom SV 09 Flörsheim genutzt wird. Obwohl kein Zaun die Plätze trennt und auch die Vereinsheime direkt aneinander liegen, hat jeder Verein sein eigenes Eingangstor mit Schriftzug über dem Tor. Sowas sieht man auch nicht häufig.

Im Achtelfinale des Kreispokals Main-Taunus begegneten sich der Tabellenführer der Kreisoberliga und ein Verbandsligist. Die zwei Ligen Unterschied hat man zu keiner Sekunde erkannt. Für 3 Euro konnte man sich den Kick angucken. Dazu gab es auch eine würzige Brühwurst, die richtig lecker war.

Tief fliegende Flugzeuge, sowie die Bahn die unmittelbar hinter dem Tor verläuft, macht den Platz mit seinen drei Stufen auf einer Seite ein wenig besonders.

Mit Beginn der Partie setzte auch der Schneefall ein, was für eine rutschige Partie sorgte. Viele Spieler legten sich bei abrupten Laufänderungen auf die Nase. So fielen auch die Tore zwei und drei für die Hausherren. Die Verteidiger rutschen weg und verschafften dem Stürmer einen freien Weg zum Tor. Die Pausenführung ging auch in der Höhe voll in Ordnung. Man könnte meinen, dass Flörsheim zwei Ligen höher spielt.
In der 2. Halbzeit versuchte Oberliederbach noch einmal ran zukommen. Aber daraus wurde nichts, da auch beste Einschussmöglichkeiten ungenutzt blieben. Beide Tore in der zweiten Halbzeit waren schön herausgespielt, änderten aber nichts mehr an der Tatsache, das Oberliederbach peinlich aus dem Kreispokal geflogen ist.