Samstag, 12. November 2016

Rot-Weiss Ahlen 3-3 SG Wattenscheid 09 (0-2)

Wersestadion, Zuschauer: 702 (ca. 150 Gäste)
Regionalliga West, 17. Spieltag

Seit zehn Jahren schiebe ich das Stadion jetzt schon vor mir her. Nun soll es an dem kalten Herbsttag endlich gemacht werden. Diesmal hatte ich in Form meiner Freundin prominente Unterstützung dabei. So fuhren wir zeitig Richtung Westfalen. Nach eineinhalb Stunden ohne Zwischenfälle erreichten wir das Wersestadion. Schon von außen konnte man den Flair spüren. Oder um es in den Worten meiner Freundin auszudrücken "Solide Mittelklasse".

Das Stadion verfügt über Stehplätze hinter den Toren sowie an einer Seite. Dabei ist der Gästebereich als einzige Tribüne nicht überdacht. Gegenüber darf man über den Stehplätzen noch Sitzplätze begrüßen. Sogar eine alte, von Hand betriebene Anzeigetafel ist dort untergebracht. Die vierte Seite besteht nur aus Sitzplätzen. Teilweise kann man sogar den Vereinsnamen durch die unterschiedlichen Sitzfarben erkennen.

Das Spiel entpuppte sich als recht ordentlich. So machte Ahlen von Beginn an das Spiel und hatte zugleich mehrere gute Einschussmöglichkeiten. Schnell erkannte man, warum diese Mannschaft im Tabellenkeller steht. Wattenscheid hingegen setzte den ersten richtig guten Torschuss ins Tor. Ein Freistoss par excellence. Sowohl bei dem Freistoss, als auch beim zweiten Torschuss der Wattenscheider war für den Schlussmann der Ahlener nichts zu Halten. Ein abgefälschter Schuss senkte sich unhaltbar ins Tor.
Nach der Pause rannte Ahlen mit Wut im Bauch an und kam durch einen Elfmeter und ein Standarttor zum Ausgleich. Wenn man jetzt dachte Wattenscheid fällt auseinander, irrte man gewaltig. Wattenscheid bekam unmittelbar nach Anstoss einen Freistoss am gegnerischen Sechzehner zugesprochen. Dieser wurde direkt gespielt und prompt waren zwei Stürmer alleine vorm Torwart und erzielten quasi in den Jubelarien der Heimfans die erneute Führung für die Gäste. Den Schlusspunkt setzten dann erneut die Gastgeber. In der Nachspielzeit fiel der erneute Ausgleich nach einem Standard und dem anschließendem Gewühl im Fünfmeterraum.
Hier boten beide Mannschaften ein Spektakel, in dem ein Remis vollkommen in Ordnung geht.













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